Hallo liebe Leser ,
Ja es hat eine Weile gedauert! In der verbliebenen Zeit habe
ich mich mit den theoretischen Elementen des Wissensmanagements etwas genauer
befasst. Lasst mich es Euch beschreiben!
In der Geschäftswelt würde niemand sagen, dass das
Unternehmen oder die Mitarbeiter/innen gut genug seien und sie sich auf ihrem
Wissensstand ausruhen dürfen. Wenn sie ihr Wissen nicht ständig
weiterentwickeln und verbessern, geraten sie und das Unternehmen gegenüber der
Konkurrenz ins Hintertreffen. Neues Wissen muss in die Produkte und
Dienstleistungen des Unternehmens einfließen. Ebenso muss das Wissen im
Unternehmen gespeichert werden und für künftige Aufgaben abrufbar sein. Ein
effektives Wissensmanagement unterstützt diese Vorgänge. In den kommenden
Abschnitten werden wir die Theorie in diesem Gebiet genauer betrachten.
Ein kleiner Abriss oder Ausflug in die Vergangenheit finde
ich an dieser Stelle für angebracht. Macht es uns doch bewusst, dass
Wissensmanagement nicht einfach wieder so ein neuer Marketinggag ist.
In der Vergangenheit - und auch heute noch – werden soziale
Verhältnisse durch Macht eingerichtet. Eine revolutionäre Idee hatte schon Niccolo
Machiavelli um 1500. Er lebte in einer Zeit des Umbruchs. Die Leute wollten
sich nicht mehr ihrem Schicksal beugen sondern es selber in die Hand nehmen.
Dazu ist Wissen erforderlich. Die Idee entstand, dass soziale Verhältnisse
nicht rein auf Macht aufzubauen sind sondern auch auf Wissen. Mit der Erfindung
des Druckes und der Verteilung von Büchern, wurde Wissen breit verfügbar
gemacht und genutzt. Es war nicht mehr einer kleinen, bestimmten
Gesellschaftsschicht vorbehalten. Dadurch entstand die Möglichkeit, Wissen im
Volk zu steuern indem der Inhalt so geschrieben wurde dass er einen bestimmten
Nutzen hervorbrachte. Denn Wissen ist stark mit Glauben, Überzeugung und Meinung
verbunden. Allgemein galt die Ansicht, dass das Wissen Kenntnis von etwas ist. Über
die Zeit veränderte sich die Gesellschaft von agrarisch geprägten Strukturen
hin zu industriell beeinflussten Strukturen, heute ist bereits die Rede vom
Übergang der Industrie- zur Wissensgesellschaft.
Über Epochen bis heute war Wissen ein wichtiger Treiber
gesellschaftlicher Entwicklung. So war Tun, Erkenntnis und Erfolg immer eng mit
Wissen verknüpft.
Ich hoffe das Lesen hat Euch Spass gemacht! Bis zum Nächsten
mal und viel Spass im Blog,
Marcello